8.) Märchen vom B a r f e n der Hunde als angeblichem Alllheilmittel für alles
Veröffentlicht am 18.01.2014
Billiges Schweinefleisch hat seinen Preis: Nicht nur die Haltungsbedingungen der Tiere sind in vielen Ställen katastrophal, auch so manches Tier leidet umsonst. Denn ein Drittel von ihnen landet in der Mülltonne und nicht im Magen der Verbraucher. Ein unsinniges System der Subventionen begünstigt diesen Wahnsinn
Update 17.12.2013:
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat unterdessen erste Ermittlungsergebnisse des Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) veröffentlicht. Das Amt hat mehrere tote Ferkel aus dem betreffenden Betrieb untersucht. Die Ergebnisse deuten nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums tatsächlich auf eine tierschutzwidrige Tötung hin. Die Tiere hätten teils schwere Verletzungen aufgewiesen. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Ermittlungen aufgenommen. Geprüft wird, ob ein Anfangsverdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer kündigt eine "härtere Gangart" bei Tierschutzvergehen an. "Wir werden auch künftig stichprobenartig tote Ferkel obduzieren lassen, um möglichen Verstößen auf die Spur zu kommen. Solche brutalen Tötungsmethoden dulden wir nicht."
ZDF 29.10.2013: An den Füßen aufgehängt, lebendig in Brühkessel geworfen und dann zersägt: Rund 56 Millionen Schweine werden pro Jahr in Deutschland geschlachtet. Laut Bundesregierung oft bei vollem Bewusstsein.
56 Millionen Schweine werden jedes Jahr in Deutschland geschlachtet. Im Akkord. Die Tiere werden vorher betäubt, doch nicht immer funktioniert das. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag:
Mit dem Betäuben der Tiere klappt es nicht immer ganz. Rund 500.000
Schweine sollen pro Jahr qualvoll sterben, weil sie nicht ausreichend mit Gas betäubt wurden, also lebendig ausbluten oder erst im Brühkessel sterben. Bei Rindern geht die Bundesregierung von
etwa 200.000 Tieren aus.
Leider ist der Film derzeit nicht mehr veröffentlicht. Er ist als DVD erhältlich.
Daher wird nachfolgend stattdessen auf ein anderes Video verwiesen:
Seit vielen Jahren ist die Gefahr des Botulismus in Kuhställen und aus den Kuhställen bekannt. Schleichendes Gift für Mensch und Tier.
Gülle und "Gras" und und und ...
Niemand von den Verantwortlichen will's hören.
VIDEO vom 16.09.2013 k l i c k h i e r oder auch direkt:
Welche Gene machen Hunde taub? TiHo-Forscher entdecken Gene für die angeborene Innenohrtaubheit bei Dalmatinern.
4. Dezember 2013 Über 90 verschiedene Hunderassen können unter einer angeborenen Innenohrtaubheit leiden. Besonders häufig betroffen sind Hunderassen mit
bestimmten Genvarianten für eine Weißscheckung des Fells oder dem sogenannten Merle-Faktor, der die Synthese von Farbpigmenten stört und zu einer Aufhellung des Fells führt. Professor Dr. Ottmar
Distl und Susanne Kluth aus dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) haben die genetischen Ursachen für die angeborene
Innenohrtaubheit bei 235 Dalmatinern untersucht.
Ergebnisse in der Novemberausgabe des Online-Fachmagazins PLoS ONE veröffentlicht. http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0080642).
Dackeldame Chanel kann nicht mehr laufen. Ursache ist ein Bandscheibenvorfall, der das Rückenmark geschädigt hat. Nicht bei allen Patienten kann eine Operation helfen, so dass Hunde dann häufig eingeschläfert werden. Ein Lichtblick: Eine Studie der Klinik für Kleintiere könnte Chanel das Leben retten. Körpereigene Schwannzellen, die in das Rückenmark transplantiert werden, sollen geschädigte Nervenzellen wieder heilen.
Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)
Kontaktadressen und Informationen siehe die folgenden Links:
k l i c k h i e r : http://www.tiho-hannover.de/
Pressemitteilung vom 11.09.2013
Das 2. Video ist ebenfalls online: k l i c k h i e r
Nordrhein Westfalen (NRW) - nicht ! hingegen Baden Württemberg - ist das erste Land der BRD, das den Tierschutz zugunsten der Tiere weiter gesetzlich stärkt.
Nachfolgend a u s z u g s w e i s e s Z i t a t aus der durch Link im Original aufrufbaren Pressemitteilung vom 20.06.2013 :
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel hat den heutigen Beschluss des NRW-Landtags über die Einführung eines Verbandsklagerechtes für Tierschutzvereine begrüßt. (...)
„Dieses Gesetz ist in seinen umfassenden Klage- und Mitwirkungsmöglichkeiten für Tierschutzvereine bislang einmalig in Deutschland. Ich bin mir sicher, dass es Signalwirkung entfalten wird." (...) Letztlich gehe es darum, das verfassungsrechtlich verankerte Staatsziel des Tierschutzes umzusetzen. (...)
Sofern die Verletzung von Tierschutzvorschriften im Raume steht, können die Vereine Klagen gegen tierschutzrelevante Erlaubnisse, etwa zur Kürzung von Schweineschwänzen oder Hühnerschnäbeln erheben oder gegen Genehmigungen zum Bau neuer Ställe.